Kleine Beträge summieren sich schnell: Wer genau hinschaut, kann bis zu zwei Monatsgehälter im Jahr sparen.
Oft sind es nicht die großen Ausgaben, die das Konto belasten – sondern viele kleine Beträge, die sich unbemerkt summieren. Streaming-Dienste, Abos oder Coffee-to-go scheinen harmlos, doch zusammengerechnet gehen so 1.500–2.000 € pro Jahr verloren. Mit einem gezielten Finanz-Check lassen sich diese Geldfallen erkennen und vermeiden.
1. Streaming & Abos
Im Durchschnitt nutzt ein Haushalt vier Streamingdienste – Kostenpunkt 40–60 € pro Monat. Doch regelmäßig werden meist nur ein bis zwei Dienste verwendet.
👉 Tipp: Kündigen Sie ungenutzte Abos oder teilen Sie Familien- bzw. Freundeskonten, wo es erlaubt ist.
2. Versicherungen prüfen
Rund 20–30 % aller Versicherungen sind überflüssig oder doppelt abgeschlossen. Besonders bei Hausrat-, Unfall-, Handy- oder Brillenversicherungen lohnt sich ein genauer Blick.
👉 Tipp: Prüfen Sie Ihre Policen einmal im Jahr und bündeln Sie Leistungen, wo möglich.
3. Verträge und Gebühren
Handyverträge enthalten oft veraltete Tarife. Ein jährlicher Check kann bis zu 240 € pro Jahr sparen.
Auch Kontoführungsgebühren sind unnötig – hier liegt das Sparpotenzial bei weiteren 180 € jährlich.
4. Spontankäufe und Coffee-to-go
Kleine Ausgaben wie Snacks oder Kaffee summieren sich: 3–5 € pro Tag bedeuten bis zu 1.000 € im Jahr.
👉 Tipp: Bewusst genießen – und öfter selbst kochen oder den Kaffee von zuhause mitnehmen.
5. Strom- und Energiekosten
Ein Anbieterwechsel spart im Schnitt bis zu 20 % der Energiekosten – das sind 400–500 € pro Jahr.
👉 Tipp: Nutzen Sie Vergleichsportale und wechseln Sie rechtzeitig, bevor sich Verträge automatisch verlängern.
Fazit
Mit einem einzigen halben Tag für einen systematischen Finanz-Check können Sie bis zu zwei Monatsgehälter pro Jahrzurückholen. Kleine Stellschrauben haben eine große Wirkung – und sorgen für mehr finanziellen Freiraum im Alltag.